Nach Busua ging es erstmal für eine Woche nach Takoradi. Den Aufenthalt dort genoss ich keineswegs, streckte mich doch eine schwere Malaria nieder. Anschließend ging es weiter nach Cape Coast, der Hauptstadt der Central Region.

Ein normales Straßenbild auf dem Weg dorthin. Neben Steinen werden auch gleich die Arbeiter auf der Ladefläche des Lasters transportiert – nicht auszudenken, wenn dieser in einen Unfall verwickelt würde:k-20180110_102732

Unterwegs ein Reisfeld, trotzdem wird in Ghana fast ausschließlich importierter asiatischer Reis gegessen:
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Die Fahrt führt über weite Strecken direkt am Meer entlang. Leider gibt es immer wieder Müllansammlungen zu sehen, das Umweltbewusstsein ist nicht sehr ausgeprägt:
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Die Strände außerhalb von Cape Coast sind herrlich, über den Strand in der Stadt werde ich leider ein anderes Urteil fällen:
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Fosu Lagune in Cape Coast – trotz jahrelanger Renaturierungsbemühungen im Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn ist die Wasserqualität leider immer noch sehr zweifelhaft:k-20180110_153504_HDR
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Fische werden am Strand getrocknet, indem sie einfach auf den Sand und auf die Felsen gelegt werden. Der Geruch ist nicht wirklich einladend für europäische Nasen.
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Strand in der Stadt mit dem Cape Coast Castle im Hintergrund. Wenn man das Bild vergrößert, kann man eine Vielzahl von Fäkalienhaufen erkennen. Man muss bei Strandspaziergängen darauf achten, nicht in einen solchen zu treten. Immer wieder sieht man Menschen aus der Siedlung zum Strand laufen, um dort ungeniert ihre Notdurft zu verrichten. Teilweise winken sie einem dabei noch lächelnd zu. Ich hatte nach diesen Anblicken keinerlei Lust mehr am Strand von Cape Coast sonnenzubaden oder ins Wasser zu gehen, der Ekelfaktor war einfach zu groß.
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Eine Sau spaziert den Strand von Cape Coast entlang:
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Müllhalde am Strand:
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Die kleinste Wassermelone, die ich je sah, fand ich hier am Strand:
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Cape Coast Castle, das jahrelang als Gefängnis für Sklaven diente, bevor sie nach Nord- und Südamerika verschifft wurden:
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Eine weitere Müllhalde am Strand direkt unterhalb des Castle – wahrhaftig keine Einladung für Besucher des Landes, sich hier wohl zu fühlen:
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Die Fortsetzung in Form von Teil 5, der sich mit dem Kakum National Park befasst, folgt demnächst.
Link zu Teil 1: Busua Beach – Western Region (1)
Link zu Teil 2: Busua Beach – Western Region (2)
Link zu Teil 3: Dixcove – Western Region