In meinem Thriller Opfer und Täter macht die Schulklasse von Jason und Ronnie einen Ausflug durch die wildromantische Tscheppaschlucht in den Karawanken nahe der slowenischen Grenze. Als Teil meiner Reise vorwärts in die Vergangenheit habe ich kürzlich die Gelegenheit unseres Klassentreffens genutzt, um an den Wörthersee zu fahren, und beliebte Plätze meiner Vergangenheit aufzusuchen. Dazu gehört auch zweifellos die Tscheppaschlucht.

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Es ist herrlich, bei schönen Wetter in dieser engen Gebirgsschlucht zu wandern, und die Natur zu genießen.

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Manch eine Stelle bietet ein wenig Nervenkitzel für eher ängstliche Seelen, doch kann man die Schlucht in guten Schuhen durchaus auch als wenig geübter Wanderer durchqueren.

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Auf dieser Leiter bekommt Isabel in meinem Thriller weiche Knie und kann ohne Hilfe durch die Lehrerin Stefanie Sievers nicht mehr weitergehen. Ich bin kein ängstlicher Typ, mir macht der tiefe Abgrund neben den Leitern nichts aus und ich dachte eigentlich, diese Stelle meines Buches sei ein wenig übertrieben, doch just als ich vor ein paar Wochen diese Leiter hochklettern wollte, ging es einem Italiener vor mir genauso wie Isabel: Seine Frau musste zu ihm gehen und ihn mit beruhigenden Worten langsam nach oben begleiten. Ich musste innerlich Grinsen, dass zumindest in dieser Hinsicht meine Fantasie sehr nahe an der Realität ist – hoffentlich nicht bei anderen Szenen in meinem Thriller. 😉

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Zwischendurch machte ich Rast auf dem

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Auf dem „Pankale“ kann man wunderbar verweilen und innehalten, auch wenn man alleine wie ich diesmal wandert und nicht „alt-zerstritten“ oder „frisch-verliebt ist. Überhaupt war dies meine erste Wanderung allein nur mit mir selbst in der herrlichen Natur. Keine Sekunde fühlte ich mich einsam. Ich hatte viel zum Nachdenken, in mich zu gehen, alles auf mich wirken zu lassen und neue Kraft zu schöpfen.

Weiter auf dem Weg in Richtung Teufelsbrücke und dem Gasthaus Deutscher Peter, doch hier müssen erst ein paar Höhenmeter bewältigt werden. Im Hintergrund die Brücke auf der Loiblpassstraße, die wir früher so gerne auf unseren Motorrädern unsicher gemacht haben, wenn wir öfter mal nach Slovenien und Kroatien gefahren sind:

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Die sagenumwobene Teufelsbrücke, die die Schüler des Bad Homburger Gymnasiums in meinem Buch ohne Probleme meisterten. Eine Tafel erzählt die Sage.

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Die Bad Homburger Schulklasse erreichte in meiner Fantasie im Jahre 2015 in Opfer und Täter schließlich das traditionsreiche Gasthaus:

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Auch ich erreichte am 15. September diesen Jahres schließlich den Deutschen Peter unweit des Loiblpasses:

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Anders als die Schüler des Bad Homburger Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums bestellte ich mir diesmal leckere Kärntner Kasnudeln, die umgehend mit einem Salat mit steirischem Kernöl und einem kühlen Radler serviert wurden. Hier ist der Gast noch König – kärntner Herzlichkeit und Gemütlichkeit hat hier Tradition. Ich kann jedem Kärnten-Urlauber diese Tour und das leckere Essen nur empfehlen!

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